Veranstaltungen

Ein besonderes Programm erwartet die Besucher dieses Kammerkonzerts des hr-Sinfonieorchesters, das auf Schloss Fasanerie bei Fulda zwei miteinander engverwandte Brahms-Werke gegenüberstellt. Brahms widmete sein Werk der hessischen Landgräfin Anna.
Gleich zwei Metamorphosen hat das Klavierquintett f-Moll op. 34 von Brahms durchgemacht, bis es seine jetzt bekannte prachtvolle Gestalt erlangte. Zunächst war es in der Form als Streichquintett mit zwei Violoncelli entstand. Nach Kritik von Clara Schumann und dem Violinvirtuosen Joseph Joachim entschloss sich Brahms dann, dem Werk eine neue klangliche Gestalt zu geben und verwandelte es in eine Sonate für zwei Klaviere (f-Moll op. 34b), die allerdings abermals von Clara Schumann sowie außerdem von dem Dirigenten Hermann Levi kritisiert wurde. Letzterer war es schließlich dann auch gewesen sein, der Brahms den Vorschlag machte, die Sonate in ein Klavierquintett umzuarbeiten.
(hr-Sinfonieorchester mit Duo D'Accord und Hába Quartett)